Heller Bock
15,3 °P – 6,1 % – 28 IBU
Bier wirds immer.
Was wir machen wollten: Ein schönes, helles Bockbier im Stil eines Maibocks mit einem deutlich riech- und schmeckbaren Hopfenaroma.
Was es geworden ist: Bier! 😉
Wahrscheinlich hätte es uns schon bei der Zusammenstellung der Malzschüttung auffallen sollen – ein helles Goldgelb wird das nicht werden. Dass es jetzt gar so dunkel geworden ist, überrascht uns aber doch ein bisschen. Klar ist es leider auch nicht geworden. Der Schaum passt aber.
Schon beim Riechen merkt man, dass es mit dem Hopfenaroma auch nichts geworden ist. Am ehesten riecht man Malz, und danach schmeckt es auch. Es ist gerade genug Bittere vorhanden um die Malzsüße und den kräftigen Körper auszugleichen. Die Karbonisierung ist optimal gewählt.
Auch wenn das Bier vom gewünschten Ergebnis abweicht, ist es trotzdem nicht ganz so schlecht und gut trinkbar.
Übrig bleibt die Erkenntnis, dass man Rezepte aus dem Internet genauer unter die Lupe nehmen sollte und eigene Anpassungen vielleicht auch nicht immer zu Verbesserungen führen. 😉
Erschwerend kam hinzu, dass wir zum ersten Mal eine neue Malzmühle verwendet haben und durch zu grob geschrotetes Malz die gewünschte Stammwürze bei weitem nicht erreicht haben. Auch das wirkt sich auf den Charakter des Bieres aus.