Witbier mit Zuckermelone
12,6 °P – 5,3 % – 18 IBU
Erfrischend!
Tja, riecht man sie, schmeckt man sie?
Da kommt ein eindeutiges VIELLEICHT! 🙂
Wir haben ja vor dem Brautag die verschiedensten Melonensorten verkostet, um diejenige mit dem intensivsten Aroma herauszufinden. Favorit war dann die Galia Zuckermelone. Das schwierige bei Fruchtbieren ist ja, dass die Hefe während der Gärung den Fruchtzucker frisst, und daher nur das Grundaroma übrig bleibt. Im Fall der Melone schmeckt die halt so schon nicht sooo intensiv und übrig bleibt dann ein gewisses herb-grünes Aroma.
Ausschauen tut das Bier jedenfall einwandfrei. Wenn man es vorsichtig einschenkt bekommt man ein glanzfeines, goldenes Bier. Man kann aber auch den Bodensatz mitnehmen und es bleibt trotzdem noch schön. Der Schaum ist zwar grobporig, aber bombenfest und weiß.
Durch die etwas höhere Karbonisierung ist das Bier schön spritzig. Im Abgang bleibt eine ordentliche Bittere, viel höher als die 18 IBU vermuten lassen würden.
Zur Sauerstoffvermeidung haben wir dieses Mal alle Flaschen bis knapp unter die Mündung gefüllt. Für einige der Bügelflaschen war das in der Nachgärung wohl zu voll – es ist etwas Schaum/Bier ausgetreten. Dem Geschmack tut das aber keinen Abbruch.