Das New England IPA ist ein relativ neuer Bierstil, den müssen wir natürlich ausprobieren.
Hauptteil der Schüttung ist Pale Ale Malz. Für das typisch cremige Mundgefühl sorgen Weizenmalz und Haferflocken.
Das Wasser holen wir immer von Sonjas Eltern, weil in unserer Wohnbau eine Entkalkungsanlage installiert ist, die das Wasser fürs Brauen unbrauchbar macht. Demnächst werden wir eine kleine Osmoseanlage ausprobieren.
Das Bier soll zwar viel Hopfenaroma bekommen, aber gleichzeitig nur eine geringe Bittere haben.
Vor der 70minütigen Kochzeit kommt deswegen nur eine kleine Menge Amarillohopfen direkt zur Vorderwürze.
Im Whirlpool gehts dafür rund: eine Mischung aus drei Hopfensorten (Amarillo, Citra und Target) soll für super fruchtige Aromen sorgen.
Dann noch schnell die Würze kühlen und die Stammwürze messen. Wir haben 19 Liter mit 15,5 °P herausbekommen. Das Hopfenseihen hat heute nicht wie geplant funktioniert. Der viele Hopfen hat den Hahn verstopft und wir mussten von oben aus dem Einkocher abschöpfen (ging auch ganz gut).
Nachdem die Würze auf die Anstelltemperatur von 18 °C abgekühlt ist, kommt die rehydrierte Hefe – eine Fermentis S-33 – in den Gäreimer. Außerdem darf die iSpindel nicht fehlen, mit der wir den Gärverlauf beobachten.
Am nächsten Morgen hat sich schon eine dicke Schaumschicht gebildet. Zeit für die erste Kalthopfung (Hopfen stopfen). Es kommen 33 g Yellow Sub und 34 g East Kent Golding in die Hauptgärung.