Schon lange nicht mehr gebraut! Eine Festbiermischung liegt seit der letzten Bestellung bei “Hopfen und mehr” bereit. Außerdem war Sonnenschein und 14 Grad angesagt, das klang nach einer guten Gelegenheit für einen Brautag im Freien.
Wir haben diesmal am Vortag 20 Liter Leitungswasser abgekocht um weicheres Wasser zu bekommen. Zum Glück! In unserer Straße werden gerade Wasserleitungs- und Kanalarbeiten durchgeführt und genau zu Braubeginn kam plötzlich kein Wasser mehr aus der Leitung. Nach einer kurzen Diskussion mit den Kanalarbeitern hatten wir aber schon nach einer Stunde wieder Wasser.
Das Maischen ging problemlos wie immer und laut Rezept wurde ein Teil des Hopfens diesmal schon beim Abläutern vorgelegt.
Wie schon beim letzten Mal haben wir so lange abgeläutert, bis der Einkocher bummvoll war. Statt Sonne und 14 Grad war draußen Nebel und 4 Grad. Der Würze war das wurscht, der Braumeister muss sich halt entsprechend warm anziehen.
90 Minuten kochen, kurz ruhen, Whirlpool andrehen und dann gings auch schon ans Hopfenseihen. Der Trubkegel war heute perfekt stabil, da hätts gar keinen Filter mehr gebraucht.
Die gewünschte Stammwürze haben wir fast punktgenau erreicht und knapp 20 Liter landeten im Gäreimer. Über Nacht ist die Würze abgekühlt und am nächsten Tag haben wir die Hefe rehydriert und dann untergerührt.
12 Stunden später war dann schon wieder regelmäßiges Blubbern zu hören und am Morgen drauf stand eine zentimeterdicke wunderschöne Kräusendecke im Eimer.
Ein Blick in den Gäreimer am 23.11.